Universität zu Köln |
Dr. Daniel
Keil
Kontakt
Persönliche
Homepage Nachwuchsgruppenleiter Habilitationsprojekt
(Neu)Rechtes Europa? Die Bedeutung von Europavorstellungen im Erstarken (neu)rechter Bestrebungen im Kontext der politischen Krise der Europäischen Union
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Johanna Maj Schmidt,
MA Kontakt Dissertation „Alt-Knight?“ – Die neue Rechte zwischen dem „Heroischen“ und dem „Postheroischen“ Ausgangspunkt meines Promotionsprojekts ist die Frage, inwieweit sich neue rechte Akteure in sogenannten postheroischen Gesellschaften im Spannungsfeld zwischen dem „Heroischen“ und dem „Postheroischen“ bewegen. Während die traditionelle Rechtsextreme mit einem aktiv praktizierten Helden- und Märtyrerkult assoziiert wird, bleibt das Verhältnis neuer rechter Bewegungen zum Heroischen untertheoretisiert. Wenn es überhaupt Erwähnung findet, wird angenommen, dass der alte rechtsextreme Heldenkult weitergeführt wird. Ich bezweifle die uneingeschränkte Gültigkeit dieser These. Meine Arbeit basiert auf der Annahme, dass neue rechtsextreme Akteure zwischen einer Wiederbelebung heroischer Werte und Narrative und dem Verlangen nach Heldenfiguren auf der einen Seite und der Kritik an einer Nostalgie für unzeitgemäße Formen von Heroismus auf der anderen Seite hin und hergerissen sind. Mittels einer bildanalytischen Untersuchung des „Great Meme War“, möchte ich herausarbeiten, inwiefern rechte Akteure in den Onlinesphären eine neue Ästhetik des Heroismus hervorbringen. Im Zentrum meiner Überlegungen steht die These, dass das Verlangen nach dem Heroischen im Kontext des „Great Meme War“ primär durch den Filter der Ironie ausgedrückt wird und sich somit unangreifbar zu machen versucht. |
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Thorsten Fehlberg, MA Dissertation Bedrohte Aktivist:innen - Politisches Engagement von Nachkomm:innen von Verfolgten des Nationalsozialismus Im geplanten Forschungsprojekt soll die spezifische Betroffenenperspektive von Nachkommen von Verfolgten des Nationalsozialismus, deren Vorfahren aus rassistischen/antisemitischen Gründen verfolgt wurden, betrachtet werden. Die Befragten sollten sich als politisch agierende Subjekte begreifen, die sich gegen Formen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit als Mitglieder (oder im Auftrag) von Nichtregierungsorganisationen engagieren. Verglichen werden soll, welche Gründe die Befragten für ihr Engagement anführen und wie sie ihren Weg ins Engagement beschreiben. Es wird ein Ländervergleich der Wahrnehmung von rechtsextremistischen und rechtspopulistischen Strömungen in Großbritannien und Deutschland aus Sicht der Befragten angestrebt. Es geht insgesamt um die stärkere Anerkennung von Betroffenenperspektiven. Denn durch die Nichtanerkennung der Betroffenenperspektive kommt es zum Ausschluss von Gruppen, die bspw. von Rassismen betroffen sind. |
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Julia Schuler, M.Sc. Dissertation Handlungsfähigkeit – im Spannungsverhältnis
von Selbst und Gruppe
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David Aderholz Dissertation Rechtspopulistische Agitation im Betrieb und gewerkschaftliche Gegenaktivitäten in Deutschland seit 2016 Das Dissertationsprojekt untersucht den rechtspopulistischen Zugriff auf die Arbeitswelt und die Wahrnehmung dessen durch die Gewerkschaft(en) seit 2016. Dafür wird im ersten Teil der Arbeit mittels einer Text- und Videoanalyse rechtspopulistischer Quellen, wie dem Zentrum Automobil Propagandafilm „Der Vertrauensmann“, Veröffentlichungen zur Kampagne „Werde Betriebsrat“ und Reden von zentralen Protagonisten wie Björn Höcke und Oliver Hilburger, ihre inhaltliche Positionierung herausgearbeitet. Im Fokus steht dabei, welche menschenverachtenden und demokratiefeindlichen Einstellungen ihren Positionen zugrunde liegen. Für den zweiten Teil der Arbeit werden Gruppendiskussionen mit IG Metall Gewerkschafter_innen und Vertrauensleuten aus Betrieben durchgeführt, in denen die extrem rechte Interessensvertretung Zentrum Automobil Betriebsräte stellt. Die daraus gewonnenen Daten werden dann tiefenhermeneutisch ausgewertet, um herauszufinden, wie sich das Betriebsklima und die Betriebsratsarbeit mit den Aktivitäten von Zentrum Automobil verändert hat, wie sich die Gewerkschaften den Erfolg von Zentrum Automobil in dem jeweiligen Betrieb erklären und wie die Gewerkschaften darauf reagieren. Im dritten Teil werden anhand dieser Ergebnisse mögliche gewerkschaftliche Handlungsperspektiven herausgearbeitet. |
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Marieluise Mühe
Kontakt
Dissertation Solidarität als Praxis und Narrativ? Opposition zum Rechtspopulismus in vergleichender Perspektive
Dieses Promotionsprojekt fokussiert progressive Bündnisse und analysiert, aus welchem Grund Gruppen (neu/alt, moderat/radikal) in Opposition zum Rechtspopulismus Allianzen bilden. Ferner soll untersucht werden, unter welchen Bedingungen Kooperation gelungen ist bzw. gelingen kann. Im Zentrum der Studie stehen Berliner Gruppen und die Vielzahl an gesellschaftspolitischen Deutungen, die von ihnen vorgenommen werden. Die theoretische Rahmung erfolgt durch Fachliteratur zu Koalitionen und sozialwissenschaftlichen Erkenntnissen zu antirassistischen / antifaschistischen Bewegungen aus der Protest- und Bewegungsforschung. Zur Kontextualisierung des Phänomens werden Ansätze gesellschaftlicher Spaltung einbezogen. Im Rahmen einer qualitativ ausgerichteten empirischen Studie werden zwei Methoden miteinander verknüpft. Die Verfasserin der Studie führt problemzentrierte, leitfadengestützte Interviews mit Aktivist_innen durch und nimmt eine Dokumentenanalyse von zentralen Veröffentlichungen der Initiativen vor. Somit soll das Feld der progressiven Mobilisierung erschlossen werden. |
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Ismail
Küpeli Kontakt
Persönliche
Homepage Die kurdische Frage in der
Türkei Die Geschichte des
Konflikts zwischen der Türkei und der kurdischen
Bevölkerung muss aufarbeitet werden, um die
gegenwärtigen Konflikte zu verstehen. Bisher
konzentriert sich die politische und
wissenschaftliche Beschäftigung mit der
“Kurdenfrage” auf die Gegenwart ohne eine
historische Perspektive. So bleiben die Verbindungen
zwischen der türkischen staatlichen
Homogenisierungspolitik und den kurdischen
„Aufständen“ in den 1920er und 1930er Jahren
vielfach unterbelichtet und die möglichen
Auswirkungen dieser Entwicklung für die gegenwärtige
politische Lage unbeachtet.
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Johanna
Bröse Kontakt |
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